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Edge-Computing-Geräte sind im Allgemeinen Geräte, die Einstiegspunkte in Unternehmensnetzwerke bieten. Das bedeutet, dass der durchschnittliche Router oder Switch, der in Büros verwendet wird, eigentlich ein Edge-Computing-Gerät ist. Während gängige Hardware in kontrollierten Umgebungen ausgezeichnet funktionieren mag, wird es schwierig sein, in Fabriken oder Einrichtungen, in denen Hochleistungsgeräte rund um die Uhr arbeiten oder in denen ständiger physischer Kontakt besteht, als industrielle Edge-Computing-Hardware zu funktionieren. Die Herausforderung, anwendbare, langlebige Hardware zu finden, ist einer der Gründe, warum 41% der Beteiligten mit der Einführung einer industriellen Cloud in ihren Einrichtungen zu kämpfen haben.
Die Aufgabe, Cloud Computing in Fertigungs- oder Industrieprozesse zu integrieren, wird ausschließlich von Software- und Kommunikationsdienstleistern vorangetrieben. Aus diesem Grund konzentrieren sich alle Nachrichten, die aus der industriellen Cloud-Nische kommen, auf 5G-Konnektivität, OPC UA über TSN-Protokolle und IIoT-Interkonnektivität. Während die Konzentration auf die auffälligen Aspekte der industriellen Cloud und ihre Vorteile einen Marktanteil von 9 Milliarden Dollar geschaffen hat, hat sie die Hardware, die eine vollständigere Einführung vorantreiben wird, in den Hintergrund gedrängt. Aber Statistiken von McKinsey zeigen, dass dies nicht so sein sollte. Der Grund dafür ist, dass Edge-Computing den Hardware-Markt bis 2025 auf einen Wert von 215 Milliarden Dollar anwachsen lassen kann, wenn das Hardware-Design korrekt ausgeführt wird.
Damit die Hardware für industrielles Edge-Computing ihr Potenzial ausschöpfen kann, muss die Herausforderung der Entwicklung langlebiger Industrie-Hardware bewältigt werden, die den Strapazen des Betriebsablaufs standhalten und gleichzeitig Edge-Computing bieten kann. Weitere Herausforderungen, denen sich Edge-Computergeräte stellen müssen, sind die Abstimmung von Funktionalität und Haltbarkeit mit der Ästhetik. Ein Szenario, das dieses Thema hervorhebt, ist die Gestaltung von IoT-Anwendungen und -Geräten für den industriellen Einsatz. Obwohl eine App auf den heute dominierenden ultraflachen Geräten oder der Hardware funktionieren wird, ist es unwahrscheinlich, dass dieses Gerät in der von Hitze und Öl dominierten industriellen Welt länger als ein Jahr hält. Aus diesem Grund haben 37% der Hersteller Schwierigkeiten mit der Einführung oder dem ordnungsgemäßen Funktionieren von Cloud-Lösungen.
Um die Einführungsrate von Cloud-Computing und Edge-Computing innerhalb von Industrieanlagen zu erhöhen, müssen Anbieter und Service Provider es schaffen, anwendbare industrielle Edge-Computing-Hardware zu entwickeln. Nur dann werden die auffälligen Computing-Ressourcen und intuitiven App-Schnittstellen, die in blitzsauberen Labors entwickelt werden, einfach zu benutzen sein oder in verschiedenen Fertigungsindustrien eingesetzt werden können.
Bei der Entwicklung industrieller Edge-Computer-Hardware, die den Herausforderungen industrieller Anwendungen gerecht wird, müssen verschiedene Anforderungen berücksichtigt werden. Zu diesen Anforderungen gehört Folgendes:
Unter Betonung der hervorgehobenen Punkte empfiehlt der IDC-Analyst Ashish Nadkami den Ingenieuren, von der Auswahl kundenspezifischer Hardware, die an die Anwendungen oder Ökosysteme eines bestimmten Herstellers gebunden ist, Abstand zu nehmen. Stattdessen sollten sich Ingenieure und IT-Manager auf die Auswahl oder Anpassung von branchenüblicher Hardware konzentrieren, die langlebig und nicht proprietär und über einen langen Zeitraum eingesetzt werden kann. Die Mensch-Maschine-Schnittstellen der EXOR JSmart-Serie sind Beispiele für industrielle Edge-Computing-Hardware, die diese Empfehlungen erfüllen.
Ästhetisch ansprechende industrielle Edge-Computer-Hardware mit intuitiven Benutzeroberflächen vereinfacht den Prozess der Datenerfassung und -verarbeitung auf vielfältige Weise. Ein Beispiel ist die Verwendung von 2D- oder 3D-Visualisierungstechniken, um erfasste Daten und relevante Informationen zu untersuchen. Eine visuelle Darstellung der Beziehungen und Variablen im Fertigungsbereich sowie visualisierte Anweisungen von zentralisierten Cloud-Plattformen machen es den Mitarbeitern leicht, Aufgaben zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen.
Die Visualisierung vereinfacht auch den Prozess der Installation von Edge-Hardware in Fertigungsbereichen. Damit werden die Schwierigkeiten beseitigt, die viele Hersteller nach eigenen Angaben bei der Einrichtung von Cloud-Diensten haben, damit diese wie erwartet funktionieren. Die Fähigkeit, neu aufkommende Funktionen wie Spracherkennung und Computer-Vision-Tools in industrielle Edge-Computing-Hardware zu integrieren, wird für viele Hersteller ebenfalls ein Verkaufsargument sein, was zu einer Steigerung der Cloud-Nutzungsraten führen wird.
Es wird erwartet, dass die positive symbiotische Beziehung zwischen Hardware, Software und anderen miteinander verbundenen Technologien die Akzeptanz von Edge-Computing steigern wird. Mit der richtigen Hardware können ML, KI, Computer Vision und Spracherkennungs-Tools in industrielle Edge-Computing-Hardware integriert werden. So bietet die Dynamik des Edge-Computing Unternehmen die Möglichkeit, zu erforschen, wie neue Technologien industrielle Prozesse vor allem im Hinblick auf die Hardware-Gemeinschaft voranbringen können.